1792 im Sächsischen. Dorfrichter Adam hat es auf Jungfer Ev abgesehen, und deshalb ist ihm der Schmied Ruprecht, der sie heiraten will, ein Dorn im Auge. Beim nächtlichen Fensterln wird er von Ruprecht überrascht, bekommt zwar von diesem einen Krug auf den Kopf, kann aber unerkannt entkommen. Evs Mutter verklagt Ruprecht wegen des zerbrochenen Krugs beim Richter Adam, der in arge Verlegenheit gerät. Trotz seiner Intrigen kommt die Wahrheit an den Tag. Justizrat Walter aus Dresden rettet das Ansehen der Obrigkeit und sperrt Ruprecht wegen Körperverletzung ein. Da er es aber auch auf Ev abgesehen hat, geht auf seinem Kopf ebenfalls ein Krug zu Bruch, während Adam von durchziehenden preußischen Soldaten als einstiger Dieb ihrer Regimentkasse wiedererkannt und festgesetzt wird.