F ür Fleischkenner liefert die Hüfte der prächtigen australischen F1 Wagyu-Angus-Rinder gleich mehrere Gründe zum Jubeln– sie ist ein wahres Multitalent. Aus dem größeren der beiden Muskeln (Breite Hüfte ) lassen sich handliche Rouladen, Geschnetzeltes, aber auch ein schöner, stattlicher Sonntagsbraten portionieren. Perfekt für zarte und wegen der legendären 50-prozentigen Wagyu-Marmorierung hier auch bemerkenswert saftigen Hüftsteaks ist dagegen der kleine Muskel (Schmale Hüfte). ALBERS-Zubereitungsempfehlung: Die aus der F1-Hüfte portionierten Steaks sind sogar noch medium well gebraten ein Hochgenuss – normalerweise geht Hüfte beim Kurzbraten höchstens bis medium rare. Weitere Küchenideen für dieses spezielle australische Hüftgold sind dünn aus dem kleinen Muskel gegen die Faser geschnittene Fleischscheiben für Brühe-Fondue, aber auch zum ultraheißen Pfannenrühren für authentische Asia-Gerichte. Portioniert man diesen Teil-Cut dagegen in Längsrichtung, sieht er nicht nur der Lende ähnlich – er eignet sich mit seiner außergewöhnlichen Safthaltigkeit sogar für Beef-Wellington-Zubereitungen.