W enige Rindercuts sind so geschmacksintensiv und herzhaft, legen sich gleichzeitig aber auch derart wenig auf die Hüften wie die Steaks aus dem hinteren Ende des Rückens. Hüftgold im wahrsten Sinne des Wortes: angenehm lean in der Energiedichte und dennoch der volle Geschmack am Gaumen. Diesen Zaubertrick beherrschen die Hüftsteaks der ganzjährig in der argentinischen Pampa nachhaltig grasenden Hereford- und Angus-Rinder ganz besonders gut. Ihr Züchter, der Schweizer Popstar Dieter Meier, meint, dass das vor allem am Wasser liegt. Im Zentrum seiner riesigen Farm sprudelt aus der namensgebenden Quelle Ojo de Agua (Auge des Wassers) ungewöhnlich mineralstoffreiches Nass und sorgt für ausgesprochen nahrhaftes, stets nachwachsendes frisches Gras für die Herden. Die Vorzüge dieses Weidefleisches sind an den Hüft-Cuts mit bloßem Auge erkennbar: es ist in relativ große Faserbündeln strukturiert, die schon in der Hand einen mürben, zarten Eindruck hinterlassen. Eine Qualität, die auch die auch Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann überzeugt hat, der Ojo de Agua Steaks als Markenbotschafter unterstützt. ALBERS-Zubereitungsempfehlung Im Rahmen einer kalorienbewussten Ernährung ist das Fleisch aus der Rinderhüfte ein zartes Gaumen-Gedicht – aber nur, wenn man es nicht zu lange gart. Allerdings entwickeln die Hüftsteaks der Ojo da Agua -Rinder wegen deren natürlichen ganzjährigen Weidehaltung eine überdurchschnittlich Wasserhaltefähigkeit. Deshalb ist hier nicht bei rare Schluss mit lustig, auch die Garstufe medium rare verspricht noch vollsaftigen Genuss. Die Cuts sollten nicht zu dick portioniert sein und vor dem Zubereiten Zimmertemperatur angenommen haben. Brutale Starkhitze mögen sie nicht, ganz besonders gut gelingen sie, wenn sie vor dem Rösten im Sous Vide Bad bis kurz unter die gewünschte Kerntemperatur gebracht wurden. Wichtig: Vor dem Anschneiden ein paar Minuten im Warmen ruhen lassen.