Vor langer, langer Zeit begab sich ein jugendlicher König gemeinsam mit seinem väterlichen Berater und ersten Minister, dem macht- und geldgierigen Heinrich von Schlotter, auf eine anstrengende Mission: Er zieht auf Brautschau durch die Lande. Denn es geziemt sich nicht, dass ein Regent alleinstehend ist
- und noch dazu sind die Staatkassen leer. Als der König die schöne Müllerstochter Marie sieht, ist es um ihn geschehen. Von Schlotter ist entsetzt: Maries Vater ist arm wie eine Kirchenmaus. Doch in einem Anfall von übermutiger Unvernunft verspricht der Müller, dass seine Marie ein gechicktes Mädel sei und aus Stroh Gold spinnen könne. Da wird der Minister hellhörig und lässt die Müllerstochter entführen und mit einem Haufen Stroh und einem Spinnrad in einem Turm des Schlosses einsperren. Hier soll sie zeigen, was sie kann, oder ihr Vater ist des Todes. Marie ist verzweifelt. Wie soll sie Stroh zu Gold spinnen? Da erscheint plötzlich ein kleines, seltsames Männlein und verspricht, .. .