Herrliche Zeiten hatte der Herrscher aus dem Hause Hollenzollern dem deutschen Volke versprochen. Sein Reich sollte seinen Platz im Reigen der europäischen Großmächte finden mit Hilfe einer gewaltigen Schlachtflotte. Er selbst wusste Gott an seiner Seite. Doch hinter der strahlenden Fassade verbarg sich ein sprunghafter Mensch, tief verunsichert durch eine als Makel empfundene körperliche Behinderung. Sein Cousin, Edwardt VII., von England nannte ihn die brillanteste Fehlbesetzung in der Geschichte. Herrliche Zeiten Zum silbernen Thronjubiläum am 17. Juni 1913 stand Wilhelm II. im Zenit seiner Popularität: So hätte es für ihn immer weiter gehen können: Manöver, Paraden und Empfänge. Der Friedenskaiser verstrickte sich aber immer mehr in Narzissmus und Großmannssucht. Eine gewaltige Aufrüstung und Kolonial-Träume machten ihn im Ränkespiel der europäischen Nachbarn zu einer tickenden Zeitbombe. Die historische Film-Dokumentation beinhaltet neues Archivmaterial aus deutschen.. .