Leben wie ein Huhn in Frankreich: Nach schon vier Lebenswochen im Stall sind die Tiere stark genug für die Freil&-Gruppenhaltung in den lichten Pinienwäldern der französischen Atlantikküste. 1965 wurden hier die ersten Hühner mit dem strengen „ Label Rouge“ zertifiziert. Bis heute ist das „ Poulet Blanc Fermier“ ein Spitzenprodukt französischer Geflügelzuchtkunst. Sie stammen aus typischen Fleischhuhnrassen und liefern ein unvergleichlich schmackhaftes und saftiges Fleisch, das bei der Zubereitung nicht trocken wird. Kein Wunder, fressen die Tiere neben zugefüttertem Getreide doch vor allem das, was sie beim Scharren im nahezu unbegrenzten Feiland finden: Gräser, Kräuter und Blätter, Würmer, Käfer, Insekten und die von den Bäumen gefallenen aromatischen Pinienkerne. Außerdem leben sie im Schnitt mehr als doppelt so lang wie ihre herkömmlichen Artgenossen zum Beispiel in Deutschland – erst nach mindestens 81 Tagen haben sie in aller Ruhe ihr Schlachtgewicht von ca. 1, 5 Kilogramm erreicht.